Es sollen europaweit einheitliche Holzpellets zur Verfügung stehen. Die europäische Norm für Holzpellets (EN 14961-2) löst die bisherigen nationalen Normen ab.
Bislang wurden in Deutschland die Qualitätsanforderungen für den Brennstoff Holzpellets in der DIN 51731 festgelegt. In Zukunft gibt es nur noch die Qualitätsklassen A1 und A2 sowie B. Diese Klassen unterscheiden sich vor allem in den einsetzbaren Rohstoffen und den damit einhergehenden unterschiedlichen Verbrennungseigenschaften.
Der Pelletskessel im heimischen Keller wird künftig mit A1-Pellets beschickt. Sie weisen die strengsten Werte auf. Bislang gab es in Deutschland als Orientierungshilfe für eine hochwertige Holzpelletqualität das Siegel „DIN plus“. Auf der Basis der europäischen Norm hat das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) gemeinsam mit dem Deutschen Biomasse-Forschungs-Zentrum (DBFZ) das neue Zertifizierungssystem „ENplus“ entwickelt.